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Hansal´s Briefe aus Chartum.

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Hansal´s Briefe aus Chartum.

by Hansal, Martin Ludwig - (Kainbacher, Paul: Hrsg.):

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Baden bei Wien 2001 (= Sammlung von alten Afrika-Reisebeschreibungen österreichischer Forschungsreisender, Band 1). Neudruck der Original-Ausgabe Wien, Wallishausser 1854-1855. Gr.-8vo. VI, 236 S. mit 1 Frontispiz (Portrait). Original-Ganzleinen mit mont. Deckelillustration. Die Sammlung von alten Afrika-Reisebeschreibungen österreichischer Forschungsreisender wird in unregelmäßigen Abständen 1-2 Bände pro Jahr publizieren. Jeder Band ist in sich abgeschlossen. Enthalten sind Neudrucke vergriffener Bücher, aber auch Erstveröffentlichungen von Tagebüchern, bzw. Kompilationen von Aufsätzen und Vorträgen. Die Auflage des 1. Bandes beträgt 300 Exemplare und wird auch in den Folgebänden niedrig bleiben. Das einzig existierende Portrait von Hansal (nicht in der ÖNB oder Portraitsammlung!) ist hier als Frontispiz beigegeben. Martin Ludwig Hansal (1823-1885) konnte nach ausgezeichneten Leistungen im Lehrberuf und durch sein besonderes Interesse an Geographie und NaturGeschichte, history, in die katholische Mission für Zentral-Afrika überwechseln. Nach intensiver Vorarbeit, vor allem dem Studium der italienischen und arabischen Sprache, sowie des Buchdruckergewerbes, denn Hansal wollte in Afrika Schulbücher selbst herstellen, reiste er im Sommer 1853 nach Khartum. Dort wurde er Sekretär des Provikars Ignaz Knoblecher und Instruktor der Missionsschule. 1855 zog Hansal mit zwei weiteren Missionaren, Kirchner und Gostner, und dem englischen Distriktarzt A. Peney von Khartum durch das Gebiet zwischen dem Blauen Nil und Atbara zum Mandera-Berg. Dabei nahm Hansal einen anderen Weg als F. Werne, der bislang von Europäern nicht begangenen worden ist. Zurück in Khartum lernte Hansal bei Theodor von Heuglin zoologische Präparations-techniken und schickte in den kommenden Jahren verschiedene Präparate nach Wien. 1855 wechselte er seinen Arbeitsort nilaufwärts zur Missionsstation Gondokoro, wo er zwei Jahre blieb und den Unterricht in der Schule übernahm. Hansal selbst erlernte die Sprache der Bari. Danach kehrte Hansal nach Wien zurück, um sich einer Operation nach einer schweren Handverletzung zu unterziehen. 1858 starb Provikar Knoblecher und Hansal blieb in Wien, wo er eine Anstellung als Sekretär bei Erzherzogin Sophie, der Mutter Kaiser Franz Josephs, fand. 1861 verbrachte Hansal wiederum im Sudan, als Sekretär, Dolmetscher und Zahlmeister von Th. von Heuglin. Dieser rüstete eine Suchexpedition nach dem verschollenen deutschen Forscher Eduard Vogel aus. In Keren kam es allerdings zu Streitigkeiten unter den Expeditionsteilnehmern. Hier trennten sich Munzinger, Kinzelbach und Hansal und zogen zurück nach Khartum. Während Munzinger und Kinzelbach vergeblich über Darfur nach Wadai zu gelangen versuchten, hatte Hansal die aus neun Kisten bestehende zoologische Sammlung der Expedition nach Ägypten gebracht und von dort nach Europa geschickt. Hansal eröffnete danach ein Handelsgeschäft für Landesprodukte aus dem Sudan. 1862 bewarb sich Hansal um die Stelle des Konsulatsverwesers, doch diese erhielt der aus Siebenbürgen stammende Franz Binder. Nachdem dieser 1863 den Sudan verließ, erhielt Hansal die provisorische Leitung. 1865 heiratete Hansal Amina Mariam, eine ehemalige Galla-Schülerin. Doch bereits 1867 verstarb Frau Hansal, nachdem beide zuvor in Ägypten auf Kur waren. Nach der Auflösung der Zentralafrikanischen Mission plante das Außenministerium in Wien das Konsulat aufzulösen, doch Hansal übernahm 1871 das Amt eines unbezahlten Honorarkonsuls. Seine Aufenthalte und Besuche in Wien wurden immer seltener. 1873 besuchte er zum letzten Mal Wien anläßlich der Weltausstellung. Ende 1874 begleitete Hansal den österreichischen Sudan-Forscher Ernst Marno auf seiner Expedition nach Lado, doch bereits 1875 ist er wieder zurück in Khartum und ging seinen Handels- und Amtsgeschäften nach. Er vertrat in der Zwischenzeit nicht nur Österreich-Ungarn, sondern zeitweilig auch Deutschland, germany, Frankreich, france, Rußland, Griechenland und Italien. Hansal ging erneut eine Beziehung ein. Mit der Abessinierin Bruella bekam Hansal 1880 einen Sohn: Martin Albrecht Sebastian. Hansal verblieb während des Mahdi-Aufstandes, neben Charles Gordon und dem griechischen Consul der letzte europäische Vertreter, in Khartum, wo er nach der Eroberung der Stadt am 26. Jänner 1885 getötet wurde.

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Antiquariat Kainbacher AT (AT)
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H536
Title
Hansal´s Briefe aus Chartum.
Author
Hansal, Martin Ludwig - (Kainbacher, Paul: Hrsg.):
Book Condition
Used
Keywords
Afrika

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