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Das Bewusstsein der Maschinen. Eine Metaphysik der Kybernetik Mit einem Beitrag aus dem Nachlass: »Erkennen und Wollen«- Eberhard von Goldammer (Herausgeber), Joachim Paul (Herausgeber), Gotthard Günther (Autor) Internationale Reihe Kybernetik und Information; #3 Bewusstsein der Maschinen Bewußtsein der Maschinen Das Buch »Das Bewusstsein der Maschinen« des deutsch-amerikanischen Philosophen und Logikers Gotthard Günther (1900–1984) erschien bereits 1957 und in einer erweiterten 2. Auflage im Jahr 1963. Was damals sensationell wirkte, ist heute Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins gewordendie Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie in unsere soziologische Reflexion. Immer aber noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Daß die maschinelle Intelligenz den Leistungen des mensc

Das Bewusstsein der Maschinen. Eine Metaphysik der Kybernetik Mit einem Beitrag aus dem Nachlass: »Erkennen und Wollen«- Eberhard von Goldammer (Herausgeber), Joachim Paul (Herausgeber), Gotthard Günther (Autor) Internationale Reihe Kybernetik und Information; #3 Bewusstsein der Maschinen Bewußtsein der Maschinen Das Buch »Das Bewusstsein der Maschinen« des deutsch-amerikanischen Philosophen und Logikers Gotthard Günther (1900–1984) erschien bereits 1957 und in einer erweiterten 2. Auflage im Jahr 1963. Was damals sensationell wirkte, ist heute Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins gewordendie Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie in unsere soziologische Reflexion. Immer aber noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Daß die maschinelle Intelligenz den Leistungen des mensc

Das Bewusstsein der Maschinen. Eine Metaphysik der Kybernetik Mit einem Beitrag

Das Bewusstsein der Maschinen. Eine Metaphysik der Kybernetik Mit einem Beitrag aus dem Nachlass: »Erkennen und Wollen«- Eberhard von Goldammer (Herausgeber), Joachim Paul (Herausgeber), Gotthard Günther (Autor) Internationale Reihe Kybernetik und Information; #3 Bewusstsein der Maschinen Bewußtsein der Maschinen Das Buch »Das Bewusstsein der Maschinen« des deutsch-amerikanischen Philosophen und Logikers Gotthard Günther (1900–1984) erschien bereits 1957 und in einer erweiterten 2. Auflage im Jahr 1963. Was damals sensationell wirkte, ist heute Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins gewordendie Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie in unsere soziologische Reflexion. Immer aber noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Daß die maschinelle Intelligenz den Leistungen des mensc

by Eberhard von Goldammer (Herausgeber), Joachim Paul (Herausgeber), Gotthard Günther (Autor)

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ISBN 10
3870070099
ISBN 13
9783870070090
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AGIS-Verlag, Auflage: 3.. Auflage: 3.. Softcover. Philosophie der Neuzeit Das Buch »Das Bewusstsein der Maschinen« des deutsch-amerikanischen Philosophen und Logikers Gotthard Günther (1900–1984) erschien bereits 1957 und in einer erweiterten 2. Auflage im Jahr 1963. Was damals sensationell wirkte, ist heute Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins gewordendie Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie in unsere soziologische Reflexion. Immer aber noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Daß die maschinelle Intelligenz den Leistungen des menschlichen Bewusstseins überlegen sein kann – wer bestreitet das heute noch? Daß aber mit dem Maschinenbewusstsein die alten Denkgewohnheiten des Menschen aus den Angeln gehoben und alle klassischen Schemata wie auch die dialektische Spekulation auf einen mehr oder minder aufwendigen Schutthaufen geworfen sind – dagegen werden die philosophischen Lehrstühle sich noch lange wehren. – Auch diese erweiterte Auflage des Güntherschen Buches ist kein Abschluß und kein System, sondern Frage und Anregung zur Metaphysik unseres Jahrhunderts. Die jetzt nach etwa 40 Jahren erneut aufgelegte und nochmals erweiterte Ausgabe ist – betrachtet man den heutigen Stand der Diskussionen um die Themen »Künstliche Intelligenz«, »Maschinelles Lernen« oder »Maschinenbewusstsein« – nicht nur aus philosophischer sondern vor allem aus wissenschaftslogischer Sicht seiner Zeit immer noch weit voraus. Dies begründet sich insbesondere darin, dass Gotthard Günther nicht nur einen Entwurf geliefert, sondern im Verlauf seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten am Biological Computer Laboratory (BCL) in Illinois (Urbana) auch die Grundlagen zu einer nichtaristotelischen Logik gelegt hat, die sich am besten unter dem Begriff »Theorie polykontexturaler Systeme« subsumieren lassen. Das Buch stellt jedoch keine grundlegende (theoretische) Einführung in die Theorie der polykontexturalen Systeme dar und erfordert daher auch keine tieferen Kenntnisse über formale Logik, sondern ist – wie viele der Arbeiten Günthers – eine Sammlung mehrerer philosophischer Aufsätze zu den Themen »Robotik«, »Künstliche Intelligenz« und »Maschinenbewusstsein«. Allerdings diskutiert Günther diese Themen vor dem Hintergrund einer erweiterten Logik, die er zunächst als mehrwertige und später als mehrstellige und im Verlauf der weiteren Entwicklung seiner Theorie als polykontexturale Logik bezeichnet. Für die Lektüre genügen also elementare Kenntnisse einfacher logischer Verknüpfungen und/oder arithmetischer Relationen. Dieses Buch eignet sich daher vortrefflich als »Einstiegslektüre« in die philosophischen Arbeiten Gotthard Günthers und ist auch für den fachlich interessierten Laien eine anregende und vor allen Dingen eine verständlich und logisch klar geschriebene Darstellung grundlegender philosophischer Fragen zu den Themen »Bewusstsein« oder »Selbstbewusstsein« und deren möglicher oder eben nicht möglicher technischer Realisierung. In dem Buch werden Themen wie z. B. der Gegensatz der kulturellen Vorstellung des faustischen Homunkulus auf der einen Seite und der des Robots auf der anderen Seite in geradezu spannender Art und Weise behandelt. In dem Beitrag »Erkennen und Wollen« werden der scheinbare Gegensatz der Prozesse des Erkennens (»am Anfang war das Wort«) und des Wollens (»am Anfang war die Tat«) und die kulturellen Hintergründe dieser heute immer noch vorherrschenden dichotomen, d. h., zweigeteilten »Entweder-Oder«-Vorstellung in der abendländischen Kultur diskutiert. Gerade dieser Beitrag, der in der vorliegenden Auflage neu hinzugekommen ist, bietet natürlich auch Anregungen für die Entwicklung intelligenter technischer Systeme – es handelt sich also um einen Aufsatz, der durchaus auch in einer Fachzeitschrift für künstliche Intelligenz hätte stehen können und der nicht nur für den Fachmann sondern auch für den interessierten und gebildeten Laien verständlich ist. Da Gotthard Günther neben Philosophie und Logik auch Indologie, klassisches Chinesisch, Sanskrit und vergleichende Religionswissenschaften studiert hat, kann sich der Leser über kleinere, kompetent geführte geistige Ausflüge in andere Kulturen erfreuen und sich zu weiteren Studien anregen lassen. Das ist im Zeitalter der Globalisierung sicherlich ein zusätzlicher Gewinn. Eine kurze Biographie Gotthard Günthers sowie eine kleine Einführung in seine Arbeiten sollen dem Leser nicht nur den Zugang zu diesem Autor und seinem Werk erleichtern, sondern ihm auch die Möglichkeit einer Zuordnung seiner Arbeiten – und das betrifft vor allem auch die Theorie der Polykontexturalität – vor dem Hintergrund der heutigen Gehirn- und künstlichen Intelligenz-Forschung geben. Joachim Paul Der Autor: Gotthard Günther Gotthard Günther wurde am 15.6.1900 in Arnsdorf (Schlesien) als Sohn eines Pastors geboren. Er studiert neben Philosophie auch Indologie, klassisches Chinesisch, Sanskrit und vergleichende Religionswissenschaften. Seine Dissertation bei Eduard Spranger ist ein Kapitel aus seinem 1933 veröffentlichten Buch Grundzüge einer neuen Theorie des Denkens in Hegels Logik[1]. Er macht eine Ausbildung zum Skilehrer und Segelflieger und legt die A-, B- und C-Prüfung sowie das Internationale Leistungsabzeichen für Segelflug ab, um schließlich 1952 in den USA sogar in den Besitz des Kunstflug- und Motorflugscheins zu gelangen. 1935–1937: Assistent bei Arnold Gehlen in Leipzig. Er ist verheiratet mit der Jüdin Marie Hendel, die 1933 ein Berufsverbot als Lehrerin erhält und nach Italien emigriert. 1937: Günther folgt seiner Frau zunächst nach Italien und emigriert mit ihr 1938 nach Südafrika, wo er als Dozent für Philosophie an der Universität Kapstadt-Stellenbosch tätig ist. 1940: Beide übersiedeln von Südafrika aus in die USA, wo Günther versucht, Anschluß an die neueren Forschungen auf dem Gebiet der mathematischen Logik zu gewinnen. Von 1942 bis 1944 hält Günther Vorlesungen und Seminare (12 Stunden wöchentlich!) am Colby-College in Maine. 1944: Günther erhält ein Forschungsstipendium der US-Army und arbeitet an der Widener Library der Harvard Universität. In dieser Zeit hält er Vorlesungen am Cambridge Adult Center for Education. Privat begegnet er Ernst Bloch, der in seiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt, mit dem ihn seit dieser Zeit eine persönliche Freundschaft verbindet. 1945: Beginn seiner Arbeiten an der Kalkültechnik sowie der reflexionstheoretischen Interpretationen mehrstelliger Logiken. 1948: Günther nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Er lernt J. W. Campbell kennen, der ihn auf die Bedeutung der amerikanischen Science Fiction Literatur aufmerksam macht. 1952: Günther gibt im Karl Rauch Verlag (Düsseldorf) eine vierbändige Reihe (Rauchs Weltraum-Bücher) amerikanischer SF-Literatur heraus (Autoren u. a.: J. Asimov, J.W. Campbell, L. Padgett, J. Williamson). In diesem Jahr erhält er auf Vorschlag von Kurt Gödel einen Forschungsauftrag der Bollingen Foundation. 1953: Erste Veröffentlichungen in den USA über logisch-metaphysische Themen. 1955: Gastvorlesung an der Universität Hamburg, auf Initiative von H. Schelsky und C.F. von Weizsäcker, um Günthers Wiederanschluß an das deutsche akademische Leben zu erreichen. 1957: Publikation einiger maßgeblicher Arbeiten Gotthard Günthers: Das Bewußtsein der Maschinen – Eine Metaphysik der Kybernetik; Metaphysik, Logik und die Theorie der Reflexion[5]; Idee und Grundriß einer Nicht-Aristotelischen Logik[4]. 1960: Günther lernt Warren St. McCulloch kennen, eine Bekanntschaft, die für seine weiteren Forschungsarbeiten von entscheidender Bedeutung wird, da sie nicht nur der Beginn einer Freundschaft zu dem Begründer der Neuroinformatik ist, sondern auch den Beginn von Günthers Arbeit am Biological Computer Laboratory (BCL) zur Folge hat. 1961–1972: Forschungsprofessur am Biological Computer Laboratory der University of Illinois, Zusammenarbeit mit Warren McCulloch und Heinz von Foerster. In dieser Zeit stößt Günther im Zuge der Erforschung reflexiver mehrstelliger, d. h. polykontexturaler Logik-Systeme auf das Problem der morpho- und der kenogrammatischen Strukturen, die der Öffentlichkeit in Arbeiten wie Cybernetic Ontology and Transjunctional Operations[5]; Das metaphysische Problem einer Formalisierung der transzendental-dialektischen Logik[5]; Logik, Zeit, Emanation und Evolution[5] oder Natural Numbers in Trans-Classic Systems[5] vorgestellt werden. Durch seine Emeritierung im Jahr 1972 beendet Günther seine Tätigkeit am BCL, eine Tätigkeit, die er für die fruchtbarste seines Lebens hält. Er übersiedelt nach Hamburg und hält an der dortigen Universität Vorlesungen über Philosophie. 1975: Günthers Selbstbiographie Selbstdarstellung im Spiegel Amerikas[6] erscheint, in der er ein Resümee seiner Arbeit vorstellt. Seine Bemühungen kulminieren in einer mehrstelligen reflexiven Logik und Arithmetik in seiner »Theorie der Polykontexturalität«, einer Theorie, die er den monokontexturalen Logik-Systemen und der klassischen Arithmetik komplementär zur Seite stellt. 1979: Günther begründet auf dem Hegel-Kongress in Belgrad eine allgemeine Theorie der Negativsprachen unter dem Titel Identität, Gegenidentität und Negativsprache, die die herkömmlichen gegenstandsbezogenen, positiven Wissenschaftssprachen komplementät ergänzt. Am 29. November 1984 stirbt Gotthard Günther in Hamburg. Sein wissenschaftlicher Nachlaß befindet sich in der Staatsbibliothek Berlin-Preußischer Kulturbesitz sowie im Gotthard-Günther-Archiv an der Universität Salzburg. Textauszüge von "Das Bewusstsein der Maschinen": Die Neuauflage von Das Bewußtsein der Maschinen Wenn ein Buch mit dem provozierenden Titel Das Bewußtsein der Maschinen Eine Metaphysik der Kybernetik nahezu ein halbes Jahrhundert nach seiner erstmaligen Drucklegung als erweiterte Neuauflage wieder erscheint, dann stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Aktualität des Inhalts, insbesondere dann, wenn es sich, wie im vorliegenden Fall, um Computer, Künstliche Intelligenz (KI), Maschinenbewußtsein oder kurz, um die Darstellung mentaler Prozesse mit Hilfe von Maschinen handelt. Wir wollen gleich zu Beginn eine Antwort auf die Frage geben, ob denn der Inhalt dieses Buches von Gotthard Günther noch aktuell ist: Die Antwort ist ein klares Ja! der Inhalt ist immer noch hoch aktuell, und man muß hinzufügen, daß nicht nur der Inhalt dieses Buches, sondern Günthers Arbeiten insgesamt auch heute noch der Zeit...

Philosophie der Neuzeit Das Buch »Das Bewusstsein der Maschinen« des deutsch-amerikanischen Philosophen und Logikers Gotthard Günther (1900–1984) erschien bereits 1957 und in einer erweiterten 2. Auflage im Jahr 1963. Was damals sensationell wirkte, ist heute Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins gewordendie Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie in unsere soziologische Reflexion. Immer aber noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Daß die maschinelle Intelligenz den Leistungen des menschlichen Bewusstseins überlegen sein kann – wer bestreitet das heute noch? Daß aber mit dem Maschinenbewusstsein die alten Denkgewohnheiten des Menschen aus den Angeln gehoben und alle klassischen Schemata wie auch die dialektische Spekulation auf einen mehr oder minder aufwendigen Schutthaufen geworfen sind – dagegen werden die philosophischen Lehrstühle sich noch lange wehren. – Auch diese erweiterte Auflage des Güntherschen Buches ist kein Abschluß und kein System, sondern Frage und Anregung zur Metaphysik unseres Jahrhunderts. Die jetzt nach etwa 40 Jahren erneut aufgelegte und nochmals erweiterte Ausgabe ist – betrachtet man den heutigen Stand der Diskussionen um die Themen »Künstliche Intelligenz«, »Maschinelles Lernen« oder »Maschinenbewusstsein« – nicht nur aus philosophischer sondern vor allem aus wissenschaftslogischer Sicht seiner Zeit immer noch weit voraus. Dies begründet sich insbesondere darin, dass Gotthard Günther nicht nur einen Entwurf geliefert, sondern im Verlauf seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten am Biological Computer Laboratory (BCL) in Illinois (Urbana) auch die Grundlagen zu einer nichtaristotelischen Logik gelegt hat, die sich am besten unter dem Begriff »Theorie polykontexturaler Systeme« subsumieren lassen. Das Buch stellt jedoch keine grundlegende (theoretische) Einführung in die Theorie der polykontexturalen Systeme dar und erfordert daher auch keine tieferen Kenntnisse über formale Logik, sondern ist – wie viele der Arbeiten Günthers – eine Sammlung mehrerer philosophischer Aufsätze zu den Themen »Robotik«, »Künstliche Intelligenz« und »Maschinenbewusstsein«. Allerdings diskutiert Günther diese Themen vor dem Hintergrund einer erweiterten Logik, die er zunächst als mehrwertige und später als mehrstellige und im Verlauf der weiteren Entwicklung seiner Theorie als polykontexturale Logik bezeichnet. Für die Lektüre genügen also elementare Kenntnisse einfacher logischer Verknüpfungen und/oder arithmetischer Relationen. Dieses Buch eignet sich daher vortrefflich als »Einstiegslektüre« in die philosophischen Arbeiten Gotthard Günthers und ist auch für den fachlich interessierten Laien eine anregende und vor allen Dingen eine verständlich und logisch klar geschriebene Darstellung grundlegender philosophischer Fragen zu den Themen »Bewusstsein« oder »Selbstbewusstsein« und deren möglicher oder eben nicht möglicher technischer Realisierung. In dem Buch werden Themen wie z. B. der Gegensatz der kulturellen Vorstellung des faustischen Homunkulus auf der einen Seite und der des Robots auf der anderen Seite in geradezu spannender Art und Weise behandelt. In dem Beitrag »Erkennen und Wollen« werden der scheinbare Gegensatz der Prozesse des Erkennens (»am Anfang war das Wort«) und des Wollens (»am Anfang war die Tat«) und die kulturellen Hintergründe dieser heute immer noch vorherrschenden dichotomen, d. h., zweigeteilten »Entweder-Oder«-Vorstellung in der abendländischen Kultur diskutiert. Gerade dieser Beitrag, der in der vorliegenden Auflage neu hinzugekommen ist, bietet natürlich auch Anregungen für die Entwicklung intelligenter technischer Systeme – es handelt sich also um einen Aufsatz, der durchaus auch in einer Fachzeitschrift für künstliche Intelligenz hätte stehen können und der nicht nur für den Fachmann sondern auch für den interessierten und gebildeten Laien verständlich ist. Da Gotthard Günther neben Philosophie und Logik auch Indologie, klassisches Chinesisch, Sanskrit und vergleichende Religionswissenschaften studiert hat, kann sich der Leser über kleinere, kompetent geführte geistige Ausflüge in andere Kulturen erfreuen und sich zu weiteren Studien anregen lassen. Das ist im Zeitalter der Globalisierung sicherlich ein zusätzlicher Gewinn. Eine kurze Biographie Gotthard Günthers sowie eine kleine Einführung in seine Arbeiten sollen dem Leser nicht nur den Zugang zu diesem Autor und seinem Werk erleichtern, sondern ihm auch die Möglichkeit einer Zuordnung seiner Arbeiten – und das betrifft vor allem auch die Theorie der Polykontexturalität – vor dem Hintergrund der heutigen Gehirn- und künstlichen Intelligenz-Forschung geben. Joachim Paul Der Autor: Gotthard Günther Gotthard Günther wurde am 15.6.1900 in Arnsdorf (Schlesien) als Sohn eines Pastors geboren. Er studiert neben Philosophie auch Indologie, klassisches Chinesisch, Sanskrit und vergleichende Religionswissenschaften. Seine Dissertation bei Eduard Spranger ist ein Kapitel aus seinem 1933 veröffentlichten Buch Grundzüge einer neuen Theorie des Denkens in Hegels Logik[1]. Er macht eine Ausbildung zum Skilehrer und Segelflieger und legt die A-, B- und C-Prüfung sowie das Internationale Leistungsabzeichen für Segelflug ab, um schließlich 1952 in den USA sogar in den Besitz des Kunstflug- und Motorflugscheins zu gelangen. 1935–1937: Assistent bei Arnold Gehlen in Leipzig. Er ist verheiratet mit der Jüdin Marie Hendel, die 1933 ein Berufsverbot als Lehrerin erhält und nach Italien emigriert. 1937: Günther folgt seiner Frau zunächst nach Italien und emigriert mit ihr 1938 nach Südafrika, wo er als Dozent für Philosophie an der Universität Kapstadt-Stellenbosch tätig ist. 1940: Beide übersiedeln von Südafrika aus in die USA, wo Günther versucht, Anschluß an die neueren Forschungen auf dem Gebiet der mathematischen Logik zu gewinnen. Von 1942 bis 1944 hält Günther Vorlesungen und Seminare (12 Stunden wöchentlich!) am Colby-College in Maine. 1944: Günther erhält ein Forschungsstipendium der US-Army und arbeitet an der Widener Library der Harvard Universität. In dieser Zeit hält er Vorlesungen am Cambridge Adult Center for Education. Privat begegnet er Ernst Bloch, der in seiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt, mit dem ihn seit dieser Zeit eine persönliche Freundschaft verbindet. 1945: Beginn seiner Arbeiten an der Kalkültechnik sowie der reflexionstheoretischen Interpretationen mehrstelliger Logiken. 1948: Günther nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Er lernt J. W. Campbell kennen, der ihn auf die Bedeutung der amerikanischen Science Fiction Literatur aufmerksam macht. 1952: Günther gibt im Karl Rauch Verlag (Düsseldorf) eine vierbändige Reihe (Rauchs Weltraum-Bücher) amerikanischer SF-Literatur heraus (Autoren u. a.: J. Asimov, J.W. Campbell, L. Padgett, J. Williamson). In diesem Jahr erhält er auf Vorschlag von Kurt Gödel einen Forschungsauftrag der Bollingen Foundation. 1953: Erste Veröffentlichungen in den USA über logisch-metaphysische Themen. 1955: Gastvorlesung an der Universität Hamburg, auf Initiative von H. Schelsky und C.F. von Weizsäcker, um Günthers Wiederanschluß an das deutsche akademische Leben zu erreichen. 1957: Publikation einiger maßgeblicher Arbeiten Gotthard Günthers: Das Bewußtsein der Maschinen – Eine Metaphysik der Kybernetik; Metaphysik, Logik und die Theorie der Reflexion[5]; Idee und Grundriß einer Nicht-Aristotelischen Logik[4]. 1960: Günther lernt Warren St. McCulloch kennen, eine Bekanntschaft, die für seine weiteren Forschungsarbeiten von entscheidender Bedeutung wird, da sie nicht nur der Beginn einer Freundschaft zu dem Begründer der Neuroinformatik ist, sondern auch den Beginn von Günthers Arbeit am Biological Computer Laboratory (BCL) zur Folge hat. 1961–1972: Forschungsprofessur am Biological Computer Laboratory der University of Illinois, Zusammenarbeit mit Warren McCulloch und Heinz von Foerster. In dieser Zeit stößt Günther im Zuge der Erforschung reflexiver mehrstelliger, d. h. polykontexturaler Logik-Systeme auf das Problem der morpho- und der kenogrammatischen Strukturen, die der Öffentlichkeit in Arbeiten wie Cybernetic Ontology and Transjunctional Operations[5]; Das metaphysische Problem einer Formalisierung der transzendental-dialektischen Logik[5]; Logik, Zeit, Emanation und Evolution[5] oder Natural Numbers in Trans-Classic Systems[5] vorgestellt werden. Durch seine Emeritierung im Jahr 1972 beendet Günther seine Tätigkeit am BCL, eine Tätigkeit, die er für die fruchtbarste seines Lebens hält. Er übersiedelt nach Hamburg und hält an der dortigen Universität Vorlesungen über Philosophie. 1975: Günthers Selbstbiographie Selbstdarstellung im Spiegel Amerikas[6] erscheint, in der er ein Resümee seiner Arbeit vorstellt. Seine Bemühungen kulminieren in einer mehrstelligen reflexiven Logik und Arithmetik in seiner »Theorie der Polykontexturalität«, einer Theorie, die er den monokontexturalen Logik-Systemen und der klassischen Arithmetik komplementär zur Seite stellt. 1979: Günther begründet auf dem Hegel-Kongress in Belgrad eine allgemeine Theorie der Negativsprachen unter dem Titel Identität, Gegenidentität und Negativsprache, die die herkömmlichen gegenstandsbezogenen, positiven Wissenschaftssprachen komplementät ergänzt. Am 29. November 1984 stirbt Gotthard Günther in Hamburg. Sein wissenschaftlicher Nachlaß befindet sich in der Staatsbibliothek Berlin-Preußischer Kulturbesitz sowie im Gotthard-Günther-Archiv an der Universität Salzburg. Textauszüge von "Das Bewusstsein der Maschinen": Die Neuauflage von Das Bewußtsein der Maschinen Wenn ein Buch mit dem provozierenden Titel Das Bewußtsein der Maschinen Eine Metaphysik der Kybernetik nahezu ein halbes Jahrhundert nach seiner erstmaligen Drucklegung als erweiterte Neuauflage wieder erscheint, dann stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Aktualität des Inhalts, insbesondere dann, wenn es sich, wie im vorliegenden Fall, um Computer, Künstliche Intelligenz (KI), Maschinenbewußtsein oder kurz, um die Darstellung mentaler Prozesse mit Hilfe von Maschinen handelt. Wir wollen gleich zu Beginn eine Antwort auf die Frage geben, ob denn der Inhalt dieses Buches von Gotthard Günther noch aktuell ist: Die Antwort ist ein klares Ja! der Inhalt ist immer noch hoch aktuell, und man muß hinzufügen, daß nicht nur der Inhalt dieses Buches, sondern Günthers Arbeiten insgesamt auch heute noch der Zeit...

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BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH DE (DE)
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Title
Das Bewusstsein der Maschinen. Eine Metaphysik der Kybernetik Mit einem Beitrag aus dem Nachlass: »Erkennen und Wollen«- Eberhard von Goldammer (Herausgeber), Joachim Paul (Herausgeber), Gotthard Günther (Autor) Internationale Reihe Kybernetik und Information; #3 Bewusstsein der Maschinen Bewußtsein der Maschinen Das Buch »Das Bewusstsein der Maschinen« des deutsch-amerikanischen Philosophen und Logikers Gotthard Günther (1900–1984) erschien bereits 1957 und in einer erweiterten 2. Auflage im Jahr 1963. Was damals sensationell wirkte, ist heute Bestandteil unseres philosophischen Bewusstseins gewordendie Hereinnahme der Kybernetik nicht nur in unsere praktisch-technische Welt, sondern auch in die philosophische Spekulation wie in unsere soziologische Reflexion. Immer aber noch ist die Lektüre der Güntherschen Theoreme und Einsichten für Wissenschaftler wie auch für den Laien aufregend, die Revolutionierung unseres gesamten Denkens offenbar. Daß die maschinelle Intelligenz den Leistungen des mensc
Author
Eberhard von Goldammer (Herausgeber), Joachim Paul (Herausgeber), Gotthard Günther (Autor)
Format/Binding
Softcover
Book Condition
Used
Edition
Auflage: 3.
Binding
Paperback
ISBN 10
3870070099
ISBN 13
9783870070090
Publisher
AGIS-Verlag
Place of Publication
Agis-verlag
Date Published
Auflage: 3.
Pages
344

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Widerrufsrecht fuer Verbraucher Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Massgabe zu, wobei Verbraucher jede natuerliche Person ist, die ein Rechtsgeschaeft zu Zwecken abschliesst, die ueberwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstaendigen beruflichen Taetigkeit zugerechnet werden koennen: Widerrufsbelehrung Widerrufsrecht Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gruenden diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist betraegt vierzehn Tage ab dem Tag an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht Befoerderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuueben, muessen Sie uns: Lars Lutzer – Einzelunternehmer - Alte Landstr. 39- 23812 Wahlstedt / Schleswig-Holstein - Email: LLU-Buchservice(AT)mail(PUNKT)de, TEL: +49 (0) 176 / 63887918 - FAX: +49 (0)32121035963 - UID: DE277819159 mittels einer eindeutigen Erklaerung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) ueber Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie koennen dafuer das beigefuegte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Widerrufsformular: (Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann drucken und fuellen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurueck). 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Verguetung 5. Gefahruebergang 6. Gewaehrleistung 7. Haftungsbeschraenkungen und -freistellung 8. Datenschutz 9. Schlussbestimmungen 1. Allgemeines - Geltungsbereich 1.1. Die folgenden Allgemeinen Geschaeftsbedingungen gelten fuer alle Geschaeftsbeziehungen zwischen uns und unseren Kunden. Massgeblich ist jeweils die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gueltige Fassung. 1.2. Verbraucher i. S. d. Geschaeftsbedingungen sind natuerliche Personen, mit denen wir in Geschaeftsbeziehung treten, ohne dass diesen eine gewerbliche oder selbstaendige berufliche Taetigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer i. S. d. Geschaeftsbedingungen sind natuerliche oder juristische Personen oder rechtsfaehige Personengesellschaften, mit denen wir in Geschaeftsbeziehungen treten und die in Ausuebung einer gewerblichen oder selbstaendigen beruflichen Taetigkeit handeln. Kunde i. s. d. Geschaeftsbedingungen sind sowohl Verbraucher als auch Unternehmer. 1.3. Abweichende, entgegenstehende oder ergaenzende Allgemeine Geschaeftsbedingungen werden, selbst bei Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdruecklich schriftlich zugestimmt. 2. Vertragsschluss 2.1. Unsere Angebote sind freibleibend und stehen unter der Bedingung, dass das Produkt unsererseits noch vorraetig oder lieferbar ist. 2.2. Mit der Bestellung erklaert der Kunde verbindlich sein Vertragsangebot. Wir werden den Zugang der Bestellung des Kunden bestaetigen. Die Zugangsbestaetigung stellt noch keine verbindliche Annahme der Bestellung dar. Die Zugangsbestaetigung kann mit der Annahmeerklaerung verbunden werden. 2.3. Wir sind berechtigt, das in der Bestellung liegende Vertragsangebot innerhalb von sieben Werktagen nach Eingang bei uns anzunehmen. Wir sind berechtigt, die Annahme der Bestellung - etwa nach Pruefung der Bonitaet des Kunden - abzulehnen. 3. Eigentumsvorbehalt 3.1. Bei Verbrauchern behalten wir uns das Eigentum an der Ware bis zur vollstaendigen Zahlung des Kaufpreises vor. Bei Unternehmern behalten wir uns das Eigentum an der Ware bis zur vollstaendigen Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschaeftsbeziehung vor. 3.2. Wir sind berechtigt, bei vertragswidrigem Verhalten des Kunden, insbesondere bei Zahlungsverzug oder bei Verletzung einer Pflicht nach Ziff. 2 und 3 dieser Bestimmung vom Vertrag zurueckzutreten und die Ware herauszuverlangen. 3.3. Der Unternehmer ist berechtigt, die Ware im ordentlichen Geschaeftsgang weiterzuveraeussern. Er tritt uns bereits jetzt alle Forderungen in Hoehe des Rechnungsbetrags ab, die ihm durch die Weiterveraeusserung gegen einen Dritten erwachsen. Wir nehmen die Abtretung an. Nach der Abtretung ist der Unternehmer zur Einziehung der Forderung ermaechtigt. Wir behalten uns vor, die Forderung selbst einzuziehen, sobald der Unternehmer seinen Zahlungsverpflichtungen nicht ordnungsgemaess nachkommt und in Zahlungsverzug geraet. 4. Verguetung 4.1. Der angebotene Preis ist bindend. Im Preis ist die gesetzliche Umsatzsteuer enthalten. Beim Versendungskauf versteht sich der Preis zuzueglich einer Versandkostenpauschale. Dem Kunden entstehen bei Bestellung durch Nutzung der Fernkommunikationsmittel keine zusaetzlichen Kosten. Der Kunde kann die Bezahlung ueber eine der angebotenen Zahlungsarten leisten. Wir behalten uns das Recht vor, einzelne Zahlungsarten auszuschliessen. 4.2. Der Kunde verpflichtet sich, nach Erhalt der Leistung innerhalb von 10 Tagen den Preis zu zahlen. Nach Ablauf dieser Frist kommt der Kunde in Zahlungsverzug. Der Verbraucher hat waehrend des Verzugs die Geldschuld in Hoehe von 5 % ueber dem Basiszinssatz zu verzinsen. Der Unternehmer hat waehrend des Verzugs die Geldschuld in Hoehe von 8 % ueber dem Basiszinssatz zu verzinsen. Gegenueber dem Unternehmer behalten wir uns vor, einen hoeheren Verzugszinsschaden nachzuweisen und geltend zu machen. 4.3. Der Kunde hat ein Recht zur Aufrechnung nur, wenn seine Gegenansprueche rechtskraeftig festgestellt wurden und oder durch uns anerkannt wurden. Der Kunde kann ein Zurueckbehaltungsrecht nur ausueben, wenn sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhaeltnis beruht. 5. Gefahruebergang 5.1. Bei Verbrauchern geht die Gefahr des zufaelligen Untergangs und der zufaelligen Verschlechterung der verkauften Ware auch beim Versendungskauf mit der UEbergabe der Ware auf diesen ueber. 5.2. Bei Unternehmern geht die Gefahr des zufaelligen Untergangs und der zufaelligen Verschlechterung der Ware mit der Auslieferung der Ware an den Spediteur, den Frachtfuehrer oder der sonst zur Ausfuehrung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt auf den Unternehmer ueber. Der UEbergabe steht es gleich, wenn der Kunde im Verzug der Annahme ist. 6. Gewaehrleistung 6.1. Verbraucher haben die Wahl, ob die Nacherfuellung durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung erfolgen soll. Wir sind berechtigt, die Art der gewaehlten Nacherfuellung zu verweigern, wenn sie nur mit unverhaeltnismaessigen Kosten moeglich ist und die andere Art der Nacherfuellung ohne erhebliche Nachteile fuer den Verbraucher bleibt. Bei Unternehmen leisten wir fuer Maengel der Ware zunaechst nach unserer Wahl Gewaehr durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. 6.2. Schlaegt die Nacherfuellung fehl, oder ist diese aufgrund der Eigenarten der bestellten Ware nicht moeglich, kann der Kunde grundsaetzlich nach seiner Wahl Herabsetzung oder Verguetung (Minderung), Rueckgaengigmachung des Vertrags (Ruecktritt) oder Schadensersatz statt der Leistung verlangen. Waehlt der Kunde Schadensersatz statt der Leistung, so gelten die Haftungsbeschraenkungen gemaess 8 Ziff. 1 und 2. Bei nur geringfuegigen Maengeln, steht dem Kunden jedoch kein Ruecktrittsrecht zu. 6.3. Unternehmer muessen uns offensichtliche Maengel innerhalb einer Frist von einer Woche ab Empfang der Ware schriftlich anzeigen; andernfalls ist die Geltendmachung des Gewaehrleistungsanspruches ausgeschlossen. Zur Fristwahrung genuegt die rechtzeitige Absendung. Den Unternehmer trifft die volle Beweislast fuer saemtliche Anspruchsvoraussetzungen, insbesondere fuer den Mangel selbst, fuer den Zeitpunkt der Feststellung des Mangels und fuer die Rechtzeitigkeit der Maengelruege. 6.4. Die Gewaehrleistung fuer Verbraucher betraegt fuer gebrauchte Waren ein Jahr ab Ablieferung der Ware, fuer neue Waren gilt die gesetzliche Gewaehrleistungsfrist. Die Gewaehrleistungsfrist fuer Unternehmer betraegt ein Jahr ab Ablieferung der Ware. Bei gebrauchten Sachen betraegt die Gewaehrleistungsfrist ein Jahr ab Ablieferung der Ware. Die einjaehrige Gewaehrleistungsfrist gilt nicht, wenn uns grobes Verschulden vorwerfbar ist sowie im Falle von uns zurechenbaren Koerper- und Gesundheitsschaeden und bei Verlust des Lebens des Kunden. Unsere Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt hiervon unberuehrt. 7. Haftungsbeschraenkungen und -freistellung 7.1. Wir haften ausser bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten nur, wenn und soweit unseren gesetzlichen Vertretern und Erfuellungsgehilfen Vorsatz oder grobe Fahrlaessigkeit zur Last faellt. Sofern nicht Vorsatz oder grobe Fahrlaessigkeit vorliegen, ist unsere Haftung auf den Schaden begrenzt, der bei Vertragsschluss typischerweise vorhersehbar war. 7.2. Der vorgenannte Haftungsausschluss bzw. Beschraenkung gelten nicht, sofern und soweit wir bestimmte Eigenschaften zugesichert oder Garantien ausgesprochen haben. Sie gelten ferner nicht fuer Schaeden aus der Verletzung des Lebens, des Koerpers oder der Gesundheit sowie im Falle zwingender gesetzlicher Vorschriften. 8. Datenschutz 8.1. Wir erheben, verarbeiten und nutzen die personenbezogenen Daten unserer Kunden lediglich zum Zwecke der ordnungsgemaessen Vertragsdurchfuehrung im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze. 8.2. Abrechnungsdaten speichern wir hoechstens bis zum Ablauf von 6 Monaten nach Versendung der Rechnung. Werden gegen die Entgeltforderungen Einwendungen erhoben oder diese trotz Zahlungsaufforderung nicht beglichen, duerfen die Abrechnungsdaten aufbewahrt werden, bis die Einwendung abschliessend geklaert ist oder die Entgeltforderung beglichen ist. 15 Abs. 8 Telemediengesetz (TMG) bleibt unberuehrt. 8.3. Personenbezogene Daten werden im Rahmen von Auftragsdatenverwaltung im Sinne des 9 BDSG fuer uns von der mediantis AG verarbeitet. Die mediantis AG hat hierbei lediglich die Funktion eines technischen Dienstleisters, wir sind allein verantwortlich fuer die an uns uebersandten Daten. 8.4. Sofern und soweit die Aufbewahrung der personenbezogenen Daten aufgrund bestehender rechtlicher oder steuerlicher Verpflichtungen erforderlich ist, werden diese Daten fuer den Zugriff zu anderen als den gesetzlich begruendeten Zwecken gesperrt. 9. Schlussbestimmungen 9.1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbrauchern, die den Vertrag nicht zu beruflichen oder gewerblichen Zwecken abschliessen, gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewaehrte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewoehnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. 9.2. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des oeffentlichen Rechts oder oeffentlich-rechtliches Sondervermoegen, ist ausschliesslicher Gerichtsstand fuer alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag unser Geschaeftssitz. Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat oder Wohnsitz oder gewoehnlicher Aufenthalt zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt sind. 9.3. Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrags mit dem Kunden einschliesslich dieser Allgemeinen Geschaeftsbedingung ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gueltigkeit der uebrigen Bestimmungen nicht beruehrt.Statutory Right to cancel You have the right to cancel the contract within 14 days without giving any reason. The cancellation period will expire after 14 days from the day on which • you acquire, or a third party other than the carrier and indicated by you acquires, physical possession of the goods; • the day on which you acquire, or a third party other than the carrier and indicated by you acquires, physical possession of the last good in the case of a contract relating to multiple goods ordered by you in one order and delivered separately; • on which you acquire, or a third party other than the carrier and indicated by you acquires, physical possession of the last lot or piece in the case of a contract relating to delivery of a good consisting of multiple lots or pieces. In case more than one of the above alternatives applies to your contract the cancellation period starts once you or a third party other than the carrier acquires the last good or the last lot or piece. To exercise the right to cancel, you must inform us, Buchservice Lars Lutzer - Alte Landstr. 39- 23812 Wahlstedt/ Schleswig-Holstein, Germany, 0176 / 63887918 of your decision to cancel this contract by a clear statement (e.g. a letter sent by post, fax or e-mail). You may use the attached model cancellation form, but it is not obligatory. To meet the cancellation deadline, it is sufficient for you to send your communication concerning your exercise of the right to cancel before the cancellation period has expired. Effects of cancellation If you cancel this contract, we will reimburse to you all payments received from you, including the costs of delivery (except for the supplementary costs arising if you chose a type of delivery other than the least expensive type of standard delivery offered by us). We may make a deduction from the reimbursement for loss in value of any goods supplied, if the loss is the result of unnecessary handling by you. We will make the reimbursement without undue delay, and not later than- a. 14 days after the day we receive back from you any goods supplied, or b. (if earlier) 14 days after the day you provided evidence that you have returned the goods, or c. If there were no goods supplied, 14 days after the day on which we are informed about your decision to cancel with contract. We will make the reimbursement using the same means of payment as you used for the initial transaction, unless you have expressly agreed otherwise; in any event, you will not incur any fees as a result of such reimbursement. We may withhold reimbursement until we have received the goods back or you have supplied evidence of having sent back the goods, whichever is the earliest. You shall send back the goods or hand them over to us or Buchservice Lars Lutzer, - Alte Landstr. 39- 23812 Wahlstedt/ Schleswig-Holstein, Germany, 0176 / 63887918, without undue delay and in any event not later than 14 days from the day on which you communicate your cancellation from this contract to us. The deadline is met if you send back the goods before the period of 14 days has expired. You will have to bear the direct cost of returning the goods. You are only liable for any diminished value of the goods resulting from the handling other than what is necessary to establish the nature, characteristics and functioning of the goods. Model cancellation form (Complete and return this form only if you wish to withdraw from the contract) To: Buchservice-Lars-Lutzer Einzelunternehmer - Alte Landstr. 39- 23812 Wahlstedt/ Schleswig-Holstein /Germany Telefon: ++49 (0)176 / 63887918 Telefax: +49 (0)32121035963 E-Mail: LLU-Buchservice@mail.de ________________________________________________________________.________________________________________________________________. I/We* hereby give notice that I/We* withdraw from my/our* contract of sale of the following goods*/for the provision of the following service*, Ordered on*/received on*: ________________________________________ Name of consumer(s): ____________________________________________ Address of consumer(s): __________________________________________ _________________________________________________________________ _________________________________________________________________ Signature of consumer(s) (only if this form is issued on paper): _________________________________________________________________ Date: ____________________________________________________________ * Delete as appropriate. About us: BuchService Lars Lutzer - Einzelunternehmung- Alte Landstr. 39- 23812 Wahlstedt/ Schleswig-Holstein Deutschland /Germany - TEL: +49 (0) 176 / 63887918 - FAX: +49 (0)32121035963- Email: LLU-Buchservice(at)mail(punkt)de , VAT /UID: DE277819159








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