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Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 23. Nicht dargestellt. Kapitel: Ammonifikation, Kohlenstoffzyklus, Goldschmidt-Klassifikation, Grubenwasser, Geo-Engineering, Schwefelkreislauf, Denitrifikation, CIPW-Norm, Sauerstoff-Isotopenstufe, Biogeochemie, Georoc, Eisentoxizitat, Si-Isotopenfraktionierung, Isotopengeochemie, Carbonat-Silicat-Zyklus, Rock-Eval-Pyrolyse, Clarke-Wert, Inkompatibles Element, HNLC, Sekretion, Geothermobarometrie, NSO-Komponenten. Auszug: Unter Kohlenstoffzyklus oder Kohlenstoffkreislauf versteht man das System der chemischen Umwandlungen kohlenstoffhaltiger Verbindungen in den globalen Systemen Lithosphare, Hydrosphare, Erdatmosphare und Biosphare sowie den Austausch dieser Verbindungen zwischen diesen Geospharen. Die Kenntnis dieses Kreislaufs einschliesslich seiner Teilprozesse ermoglicht es unter anderem, die Eingriffe des Menschen in das Klima und damit ihre Auswirkungen auf die globale Erwarmung abzuschatzen und angemessen zu reagieren. Diagramm des Kohlenstoffkreislaufs: Die schwarzen Zahlen zeigen an, wie viele Milliarden Tonnen oder Giga-Tonnen Kohlenstoff (Gt C) in den verschiedenen Reservoiren vorhanden sind; die violetten Zahlen geben an, wie viel Kohlenstoff zwischen den einzelnen Speichern pro Jahr (Gt C/a) ausgetauscht wird.Das System Erde" wird als geschlossenes System betrachtet. Zufuhr von Kohlenstoff beispielsweise durch Meteorite oder kernchemische Vorgange und Verlust von Kohlenstoff beispielsweise durch Raumfahrt werden dabei ausser acht gelassen. Auf der Makroebene des Systems Erde" ist der Gesamtkohlenstoffgehalt konstant. Jedes der vier Teilsysteme ist durch Speicher-Kapazitat, Verweildauer, Zufluss und Abfluss (Flussrate) und Speicherformen des Kohlenstoffs charakterisiert. Die globale Kohlenstoffmenge betragt 75 Millionen Gt. In der Atmosphare befanden sich nach IPCC 2007 765 Gt C. Der Kohlenstoffgehalt der Atmosphare wachst jahrlich um ca. 3 G.