Hitler - Motive Und Methoden Einer Unwahrscheinlichen Karriere: Eine Biographische Studie Paperback - 2005

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Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war der Gefreite Hitler in einer verzweifelten Lage, da ihn bei seiner Entlassung aus der Armee der Rckfall in die alte soziale Misere eines familien-, heimat- und talentlosen Malers erwartete, der in Mnnerheimen nchtigte oder in schbigen mblierten Zimmern hauste. Als im Jahre 1919 die Reichswehr Propagandisten zur politischen Aufklrung der zu entlassenden Soldaten im Sinne der neuen Republik und zur Immunisierung gegen den Bolschewismus suchte, nutzte der redegewandte Hitler diese Chance. Er sog das ihm in Lehrgngen der Reichswehr vermittelte Wissen wie ein Schwamm auf und reproduzierte es, zunchst vor Kameraden, dann auch auf Versammlungen der Deutschen Arbeiter-Partei (spter NSDAP), in der er sich als Redner bald unentbehrlich machte. Sozusagen als beruflicher Sptstarter nutzte er die Aufstiegsmglichkeiten und verschmolz autosuggestiv mit seiner Rolle als angeblicher Retter des Vaterlandes. Unverhoffte Erfolge lie en die Ruhmgier grenzenlos werden, doch die Charaktermaske eines bedeutenden Staatsmannes zerbrach schlie lich und zum Vorschein kam, was immer dahinter war: hemmungslose Geltungssucht, gepaart mit einem amoralischen, destruktiven Nihilismus.

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