Neue kaukasische Reisen und Studien. Studien zur Kenntnis Kaukasiens.

Leipzig, Duncker & Humblot 1911. 8vo. VII, 287 S. Original-Broschur, in gutem Zustand. Aus dem Inhalt: Reise nach Mingrelien, Ssamursakan und Abchasien (1900). Reise in die Tschetschnja und in den westlichen Daghestan (1901). Im höchsten und wildesten Daghestan (1902). Die Täler der „Großen Ljachwa“ und der Ksanka (Ksan) und das südliche Ossetien. Eine Schülerexkurscion von Tiflis nach Etschmidsin. Nomina geographica Caucasica. Die Tierwelt des Kaukasus. Ein Versuch der Erforschung des Klimas im Kaukasus. Eine Reise nach Transkaspien. Karl von Hahn (1848-1925): Der Deutsche Hahn ging 1872 nach Tiflis, wo er ab 1874 am deutschsprachigen Gymnasium und an anderen Schulen unterrichtete. 1878 wurde er in den russischen Adelsstand erhoben. Er beschäftigte sich eingehendst mit der Region Kaukasus und deren Völker. Engen Kontakt pflegte er mit Gustav Radde, dem Gründer des kaukasischen Museums. Ab 1888 unternahm Hahn jährlich ausgedehnte Reisen in die Großregion Kaukasus und in das armenische Hochland. Seine Beobachtungen und Forschungsergebnisse im historischen, volks- und namenkundiche wie auch biologischen und geologischen Bereich publizierte er in deutscher und russischer Sprache. 1924 publizierte er das erste Lehrbuch der Geographie Georgiens.